Noch 5️⃣ Tage bis zu unserem Fortgehen! Um bis dahin ein bisschen Vorfreude zu schüren, gibt’s auch heute ein warmes Süppchen an Informationen über unser Reisevorhaben zu lesen. Heute:
Verpflegung
Über Verpflegung auf der Weltreise nachzudenken, ist wie ein Pfannkuchen, der auf der einen Seite richtig geil aussieht, aber wenn man ihn umdreht, er leider doch deutlich angebrannt ist. Es wird ein absoluter Traum sein, Obst und Gemüse direkt an den Orten zu kaufen, wo sie angebaut werden. Bananen in Kolumbien, Mangos in Indien, lokal gerösteter Kaffee und so weiter. Außerdem werden wir das Essen, was wir unter „indisch“ oder „asiatisch“ verstehen, wahrscheinlich gar nicht wiedererkennen. Ich glaube die Seite des Pfannkuchens muss ich nicht weiter ausschmücken.
Auf der verbrannten, bitteren Seite stehen Leahs Berechnungen, wie viel Geld wir so pro Monat dafür zur Verfügung haben. Wenn man davon die Flugtickets, manche Notfallübernachtungen und sonstige Ausgaben wie Eintritt herunterrechnet, kann ich froh sein, wenn da noch eine positive Zahl stehen bleibt. Also, großartig Restaurant-Surfen ist vorerst tabu, vor allem in den teuren Ländern wie Kanada und später Australien werden wir es anders lösen.
Wir haben entschieden, keinen Gas-Kocher mitzunehmen. Sönkes Erfahrungen damit bisher eher dürftig (okay, 1kg Kartoffeln in einem 1l-Topf zu kochen war kein Wunder, dass auch eine volle Gaskartusche nicht gereicht hat). Dafür hat jeder von uns zwei große Brotdosen. Im besten Fall kaufen wir in Supermärkten ein, kochen dann abends oder morgens vor, was uns dann neben Nüssen und Trockensachen über den Tag bringen soll.
Darüber hinaus haben Sönke und Leah schon einmal Intervallfasten getestet, falls es irgendwelche Schwierigkeiten geben sollte.
So spartanisch wie es bisher klingt, wird es aber vermutlich doch nicht. Unser Ziel ist es ja, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Da werden wir sicherlich das ein oder andere Essen teilen, ob im Hostel, bei Hosts oder vielleicht lernen wir ja auch einen Sternekoch kennen.
Containern haben wir nicht vor. Dennoch gibt es viele weitere Möglichkeiten, an Essen zu kommen, das etwas vergünstigt ist, wie zum Beispiel die TooGoodToGo-App, in der Restaurants und Cafes die überschüssige Speisen in Überraschungstüten anbieten, oder man das Buffet leeressen kann. Andere Apps mit ähnlichen Zielen heißen FoodHero, Olio, Karma usw.
Letztendlich werden wir aber auch durch Länder reisen, in denen ein Essen für wenig Cent zu bekommen ist. Auf die freuen wir uns einfach und hoffen bis dahin, einen günstigen und trotzdem gesunde und ausgewogene Ernährungsweise zu finden.
Buchempfehlung 📖: „Der Ernährungskompass“ von Bas Kast. Ein Buch, dass eigentlich wirklich jeder Mensch einmal gelesen haben sollte! Eine Gesamtbetrachtung über alles Essbare, quer durch alle Ideologien und Essgewohnheiten.