Wir haben es fast geschafft, noch 1️⃣ mal Schlafen, dann ist es endlich so weit. Es ist Zeit, sich die alles entscheidende Frage zu stellen, das, was einfach alles ausmacht und die Menschheit schon seit jeher beschäftigt hat: die Sinnesfrage. Heute:
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, den kleinen Dingen, die einen glücklich machen, und nach uns selbst
Okay, der sperrige Titel (er könnte auch ein Sufjan Stevens Liedtitel sein) lässt Böses über die Länge dieses Beitrags vermuten. Wir wollen uns kurzhalten.
Wir Leben im Zeitalter der Aufgeklärtheit, der ständigen Vernetzung, des unbegrenzten Informationszuflusses und der entwickelsten Technologien. Zur gleichen Zeit nehmen in vielen Teilen der Welt soziale Isolation, Einsamkeit und Depressionen zu. Minderheiten werden weiter unterdrückt, aber auch „Mehrheiten“ fühlen sich nicht mehr wertgeschätzt. Entfremdung, Extremismus, Vorurteile, Unsicherheiten, Fake News (ja, ich hole jetzt richtig weit aus), gesellschaftliche Probleme sind so komplex, dass sie schier unlösbar scheinen.
Was bringt es, auf dieser Welt zu leben? Was kann man selbst dazu beitragen? Wofür ist man verantwortlich und wo hören die Grenzen auf? Was sollte man nicht einfach hinnehmen? Wie kann man glücklich werden? Was braucht man dafür?
Unsere Reise gibt uns die einmalige Möglichkeit, in so vielen verschiedenen Kulturen Antworten auf diese Fragen zu finden, sie zu vergleichen und seine Lebensart zu prägen. Sie steht im Zeichen, sich für das Fremde, für andere Bräuche und Ansichten zu interessieren. Wir wollen lernen, wie man mit Fremden in Kontakt kommt, was ihre Ansichten sind und wie man mit anderen Meinungen umgeht.
Wir gehören mit unserer Nationalität, mit unserem Bildungshintergrund und dem Potenzial, die wir einfach nur durch Herkunft, Name und Schicht in die Schuhe gedrückt haben, zur Oberschicht. Dennoch sind wir arm in vieler Hinsicht. Moral, Weitsicht, Bräuche, Zusammenhalt, Bewusstsein, Umgang mit Materialien und Menschen, Werte, es gibt so viele Dinge, die man als „gebildeter“ Deutscher noch verbessern könnte.
Dafür wird auch unser Blog helfen, unsere Erfahrungen im Hinblick auf diese Fragen zu verarbeiten. Und gleichzeitig kann er vielleicht den ein oder anderen in diesen Fragen inspirieren.
Empfehlung: „Surviving on the Kindness of Strangers for 30 Days“ von Discover Connection. Juhu, im letzten Post endlich mal kein Buch sondern eine Youtube-Serie! In 10 Folgen versuchen Brad und Liam mit 0$ durch die Vereinigten Staaten zu reisen, nur mithilfe der Freundlichkeit von Fremden. Wie? Indem sie Leute auf der Straße ansprechen, ob sie bei ihnen mitfahren, essen oder schlafen können. Es ist ihnen genauso peinlich wie es uns wäre. Dennoch überwinden sie sich und was für herzzerreißende und lustige Geschichten herauskommen, ist ganz großes Youtube-Gold und eine Inspiration für unseren Weg (für meinen auf jeden Fall, nicht sicher bei Leah :D).